Tresorschlösser

Tresorschlösser sind unvermeidbare Bestandsteile eines Safes. Die Schlösser spielen wichtige Rolle im Konstruktionsaufbau des Tresors, sowie ist das Tresorschloss die wichtigste Faktor für die Bestimmung der Sicherheitsstufe. Aus betrieblicher Sicht kann man die Tresorschlösser in 3 Gruppen unterteilen: Doppelbartsicherheitsschlösser, mechanische Zahlenkombinationschlösser und elektronische Tresorschlösser.

Im Hinsicht der Sicherheit ist die Klassifizierung nach der europäischen Norm EN 1300 maßgeblich in Europa. Die häufigste Sicherheitsklassen sind die Klasse A, B und C. Man findet alle 3 Klassen Schlösser unter die oben genannten Tresorschlössergruppen. Bei der Auswahl eines Tresorschlosses mit bestimmten Klasse und Ausführung (mechanisches oder elektronisches Schloss) muss mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Diese sind zum Beispiel das Einsatzgebiet, Aspekte des Komforts und natürlich auch der Betrag, den man ausgeben möchte.

Doppelbart-Hochsicherheitsschloss


Die mechanische Schlüsselschlösser sind die häufigste Schlösser unter den Tresorschlösser. In Bezug auf die Struktur sind Doppelbartsicherheitsschlösser die einfachste, deshalb ist auch ihr Preissegment das niedrigste.

Bei den Schlüsselschlösser sind die A, B und C Sicherheitsklassen nach EN 1300 am häufigsten. Die Einstufung hängt grundsätzlich vom Aufbau des Schlosses ab. Die Anzahl der darin befindlichen Barrieren, sowie ihre Komplexität ist entscheidend bei der Klassifizierung des Tresorschlosses.

Die meisten Tresorschlösser mit Schlüssel werden standardmäßig mit zwei Doppelbartschlüssel geliefert. Wenn Sie mehr Schlüssel benötigen, geben Sie dies bitte bei der Bestellung an.

Vor- und Nachteile eines Doppelbartschlosses

  • Sie brauchen sich keinen Öffnungscode zu merken - und es haben nur die Personen Zugriff auf den Tresor, die einen Schlüssel besitzen.
  • Es kann auch passieren, dass die Einbrecherdie Wohnung nach Schlüsseln durchsuchen und so ein erheblicher Schaden entsteht.
  • Die Schlüssel sind meistens sehr groß und deswegen unhandlich zum Mitführen.

  • Bei Verlust des Schlüssels sind die Kosten sehr hoch.

Mechanisches Zahlenkombinationsschloss


Die mechanische Zahlenkombinationschlösser sind in der Mitte zwischen Schlüssel- und Elektronikschlösser. Die Struktur des Kombinationschlösser ist komlexer als Schlüsselschloss, deswegen ist ihr Preissegment auch höher aber die Preise liegen unterhalb von der elektronischen Tresorschlösserpreise.

Auch bei den mechanischen Zahlenkombinationsschlösser sind die häufigste Klassen die A, B und C nach EN 1300. Die Klassifizierung hängt von der Konstruktion des Tresorsschlosses ab. Die Mehrheit der mechanischen Kombinationsschlösser haben 3 Scheiben, es gibt aber auch Versionen mit 4 Scheiben. Diese Anzahl der Wählscheiben bestimmt aus wie viele Ziffern die Code-Kombination bestehen wird. Es funktioniert jedoch ohne Batterie.

Vor- und Nachteile eines mechanischen Zahlenkombinationsschlosses

  • Mechanische Zahlenkombinationschlösser werden mit einem Zahlencode geöffnet. Es gibt also keine Schlüssel, die man verstecken muss, die man verlieren kann oder die in die falsche Hände geraten können.
  • Sehr robust und zuverlässig, kann auch in Feuchträumen und Räumen unterhalb der Frostgrenze eingesetzt werden.
  • Umständlich zu bedienen, erfordert eine ruhige Hand, ein gutes Auge und Konzentration beim Erstellen der Zahlenkombination.
  • Zahlenkombination umstellen bzw. Codeänderung ist aufwendig, es ist ein Umstellschlüssel erforderlich.

Elektronisches Schloss


Sowohl aus der Preisklasse- als auch der strukturelle Perspektive sind die elektronische Tresorschlösser die teuersten und komplexesten Tresorschlösser. Ihr relativ hoher Preis beinhaltet jedoch zahlreiche Optionen, die mit mechanischen Lösungen nicht möglich sind. Außerdem ermöglichen sie einen schnelleren, komfortablen und anspruchvollen Einsatz.

In Anbetracht der Sicherheitsstufe der elektronischen Tresorschlösser sind die Klasse A, B und C nach EN 1300 am häufigsten. Die Einstufung hängt grundsätzlich vom Aufbau des Schlosses, von der Anzahl der darin befindlichen Barrieren, von der Funktionalität sowie dem Betrieb der Elektronik ab.

Die elektronische Tresorschlösser können sich nicht nur von ihren mechanischen Bestandsteile unterscheiden, sondern sie können auch wesentlich voneinander abweichen.
Die wichtigste Unterschiede - außer der Sicherheitsstufe - erscheinen in Autorisierungsmöglichkeiten, Benutzeranzahl, Beaufsichtigung und Betriebsmodus.
Bei elektronischen Kombinationschlösser kann der voreingestellte Code immer geändert werden. Die Codeänderung muss vor dem Gebrauch immer durchgeführt werden.

Vor- und Nachteile eines elektronischen Zahlenkombinationschlosses

  • Wie bei mechanischen Zahlenkombinationsschlösser wird auch kein Schlüssel zum Öffnen benötigt, der verloren gehen oder gestohlen werden kann.
  • Die Kombination lässt sich im Bedarfsfall schnell und einfach ändern.
  • Bei dringendem Zugriff während Ihrer Abwesendheit kann der Code telefonisch übermittelt werden.
  • Batterien sollten vorsichhalber einmal im Jahr ersetzt werden. Der Tresor lässt sich aber auch bei leeren Batterien durch eine sogenannte Notbestromung öffnen.

Unser Tipp

Die Verwendung von hochwertigen Elektronikschlössern, die auch eine mechanische Notöffnung verfügen, ist aus mehreren Gründen empfehlenswert. Sie bieten optimalen Bedienkomfort, zahlreiche Optionen und beste Sicherheit, falls der seltene Fall eintritt, dass das Elektronikschloss nicht mehr funktioniert und der Tresor sich nicht mehr öffnen lässt.

Durch unsere jahrelange Erfahrung können wir die hochwertige Elektronikschlösser TULOX und CB30 jedem Kunden empfehlen.